Deposittresor: Infos Zu Aufbau, Funktion Und Sicherheitsstufen

Typischerweise ist die entsprechende Plakette (wie VdS-Plakette; ECB-S-Plakette) an der Innenseite der Tresortür zu finden. Die Zertifizierung der Tresore und die Einteilung in Schutzklassen beziehungsweise Sicherheitsstufen erfolgen durch namhafte unabhängige Institutionen wie die VdS Schadenverhütung oder den ECB (European Certification Body) https://www.diadorn.de/tresor-wissen/feuerfeste-tresore-feuerschutztresor-wissenwertes unter der Berücksichtigung strenger Kriterien. D. h.: Je höher die Schutzklasse ist, desto länger dauert es, mit mechanischen Werkzeugen den Tresor zu öffnen. Die Prüfer messen, in welcher Zeit ein Teil- oder Volldurchbruch ins Safe-Innere gelingt. So hat die Sicherheitsstufe 0 nach EN 1143-1 beispielsweise 30/30 RU, während Stufe 6 270/400 RU vorweisen kann. Die Zeit selbst wird in RU („resistant units“) kodifiziert, wodurch Nutzer nur einen groben Anhaltspunkt, aber nicht die genaue Minutenzahl erfahren. Der kleinere Wert bezieht sich dabei auf den Teildurchbruch (Zugriff auf alles von Hand Erreichbare), der größere auf den Vollzugriff (Zugriff auf alles). Der Widerstandsgrad ist insbesondere von den verwendeten Materialien beziehungsweise der Wandstärke des Tresors abhängig. Zufolge Sicherheitsstufe sind Korpus und Tür ein- oder mehrwandig ausgeführt und so weit wie 20 Zentimeter dick. Die Stahlwandungen werden mit Isolierstoffen, Kunststoffen oder Beton gefüllt.

Zu den Kategorien des Tests gehörten der Schutz vor Diebstahl, der Widerstand gegen Aufbruch, die Montage und die Handhabung. Bewertet wurde im Test neben anderem die Zeit, in der die Tresore von welcher Wand entfernt werden konnten. Die Tester versuchten zunächst, innerhalb von fünf Minuten mit Schraubendreher, Hammer und Meißel die Test-Safes zu öffnen, bevor sie schwereres Werkzeug wie eine Brechstange zu Hilfe nahmen. Daraufhin wurden Hilfsmittel wie Winkelschleifer im Test herangezogen. Aufgeteilt wurden die Testmodelle in Tresore mit und ohne Sicherheitsstufe. Die Tresore ohne dieses Zertifikat wurden im Test mit „Mangelhaft“ bewertet. Als Testsieger hat sich das Testmodell Combiline CL20 E von Burg-Wächter erwiesen, das insgesamt das Testurteil „Gut“ erzielte. In den Testkategorien Schutz vor Diebstahl des Tresors und Widerstand gegen Aufbruch überzeugte der Tresor die Tester eine der Note „Sehr gut“, in den Kategorien Montage und Handhabung mit „Befriedigend“. Zwei weitere Test-Safes erhielten das Testprädikat „Gut“, ein Testmodell zumindest „Befriedigend“ und ein Testtresor „Ausreichend“. Die billigen Testmodelle hielten dagegen keine zwei Minuten im Test stand. Zwei der Tresore (von Burg-Wächter und Atlas) konnten die Tester der Stiftung Warentest nicht selbst öffnen. Außerdem fehlten bei manchen Test-Safes die Montage- beziehungsweise Gebrauchsanleitung und das Befestigungsmaterial. Wer seine Wertgegenstände sicher verwahrt wissen möchte, sollte beim Tresor also nicht sparen. In einzelnen Fällen gab es Mängel in der Handhabung wie eine schleifende Tür, nicht verstellbare Einlegeböden im Innenraum und einen umständlichen Batterietausch. Erfahren Sie mehr. Netzsieger verwendet außerdem Cookies, um den Traffic der Website zu analysieren. Unsere Redakteure bewerten die Produkte unabhängig, Netzsieger verdient aber gegebenenfalls Geld, wenn Sie unsere Shoplinks anklicken. Nutzen Sie unsere Seite weiter, willigen Sie ein, dass wir Ihre Daten gemäß der Datenschutzvereinbarung nutzen dürfen.

image

Möbeltresore eignen sich auch für die Aufbewahrung von Wertgegenständen, aber auch von wichtigen Unterlagen. Anders als Wand- und Bodentresoren sind Möbeltresore nicht nur platzsparender, sie lassen sich auch unkomplizierter montieren. Das Möbelstück muss also stabil und tragfähig mehr braucht jemand nicht, um das Eigengewicht des Tresors auszuhalten. Die kleineren, leichteren Tresore wiegen qua Ausstattung und Größe zwischen 3 und 100 Kilogramm. Das geringere Gewicht bedeutet aber auch, dass die Tresore nicht in hohen Widerstandsgraden gefertigt werden. Gleichwohl gibt es Möbeltresore mit verschiedenen Sicherheitsstufen beziehungsweise Widerstandsgraden, mehr als das von Sicherheitsstufe A nach VDMA 24992 bis Widerstandsgrad I nach Euro-Norm 1143-1. Manche Modelle sind mit praktischem Zubehör wie einem Einwurfschlitz oder einer UBS-Leiste (zur Datenübertragung oder zum Laden von Geräten im Inneren) ausgestattet. Außerdem ist es auch möglich, sich für eine feuersichere Variante bis hin zum Widerstandsgrad N (0) mit Zeitdauer Feuerschutz zu entscheiden. Sogenannte Einwurftresore sind mit einer Einwurfklappe oder einer Einwurfschublade ausgestattet, durch die Nutzer Geldtaschen, Umschläge und Ähnliches in den Tresor werfen können, ohne ihn dafür öffnen zu müssen.

image

Die eingemauerten Safes eignen sich prinzipiell für den privaten Gebrauch beides für Büros und Hotels. Besondere Arten von Wandtresoren sind sogenannte Steckdosentresore, die in die Wand verbaut einer Steckdose sehr ähnlich sein, und Rohrtresore, also schmale Zylinder, die sich dank ihrer runden Form einfach durch eine Kernbohrung in der Wand montieren lassen. Wer in seinem Wandtresor oder Bodentresor plant, Dokumente zu lagern, sollte allerdings sicherheitshalber übern Kauf einer feuerfesten Variante nachdenken. Aufgrund der Positionierung und der Oberfläche der Tresore sind sie zwar häufig bereits leicht vor Bränden geschützt. Zu beachten ist derbei auch die Wandstärke beziehungsweise die Beschaffenheit der Außenwände des Tresors. Möbeltresore lassen sich in Möbel, beispielsweise Schränke oder Regale, integrieren, ohne direkt wahrgenommen zu werden - ein optisches Plus und gleichzeitig ein Sicherheitszugewinn, da Einbrecher die Tresore leicht übersehen. Der Möbeltresor setzt also adversativ herkömmliche, freistehende Safes in erster Linie darauf, nicht im Mindesten nicht eher als Tresor erkannt zu werden. Für einen optimalen Schutz sollten die Wände des Safes auf allen Seiten von einer mindestens zehn Zentimeter dicken Stahlbetonschicht umgeben sein. Aufgrund ihrer Größe und ihres Preises kommen Möbeltresore am häufigsten in privaten Haushalten oder kleineren Büros zum Einsatz.

Häufig verfügen sie über eine Verankerungsmöglichkeit für die Wand oder den Boden, was zusätzliche Sicherheit gewährleistet. Aufgrund ihres hohen Gewichts, durch das ein Abtransport des Tresors praktisch unmöglich wird, ist dieser Zusatz aber abdingbar notwendig. Schaffen es Einbrecher nicht unbedingt, einen Tresor aufzubrechen, nehmen sie ihn von Haus aus einfach mit. Bringt er jedoch ein so hohes Gewicht auf die Waage, dass sich das Vorhaben als unmöglich erweist, sind Safes Doppelt zusätzlich geschützt. Demnach steigt hierbei Gewicht auch die Sicherheitsstufe. Wertschutzschränke sind sowohl als kompakte Varianten für wenige Wertgegenstände als auch in geräumigeren Ausführungen, etwa für höhere Bargeldsummen, erhältlich. Einige Wertschutztresore bieten zusätzlich zum Einbruchschutz auch einen Feuerschutz, beispielsweise für Papierdokumente, Speichermedien oder Bargeld. Feuersichere Wertschutztresore sind vor allem dann die richtige Wahl, wenn wichtige Unterlagen wie Verträge, Urkunden oder Ausweise, aber auch persönliche Erinnerungsstücke mit ideellem Wert wie Familienfotos oder Briefe vor Bränden geschützt werden sollen. Sie bewahren den Tresorinhalt im Prinzip nicht nur vor der Vernichtung durch Feuer, sondern auch vor Rauchgas- und Löschwasserschäden.